Sie möchten sich gern die kostenlose Sonnenenergie zu Nutzen machen und überlegen nun, welche Technologie die Richtige für Sie ist? Aktuell gibt es zwei Arten von Solaranlagen auf dem Markt – Solarthermie und Photovoltaik. Beide Systeme nutzen die Sonnenenergie, unterscheiden sich aber in Ihrer Funktion und Ihren Vorteilen. Während Photovoltaikanlagen Strom erzeugen, erzeugen Solarthermieanlagen Wärme, welche direkt verbraucht oder für später in einen Speicher eingelagert werden kann. Welche Anlage, die richtige für Sie ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel Ihrem Energiebedarf und der verfügbaren Fläche für die Installation. Wir zeigen, welche Vorteile die Solarthermie bietet.
Nutzung umweltfreundlicher Energie
Kostensenkung der Wärmekosten um bis zu 50 %
aktiver Umweltschutz durch Verringerung des Kohlendioxid
lange Lebensdauer von über 25 Jahren
Kollektoren können gleichzeitig als Sichtschutz verwendet werden
vielseitig einsetzbar: Heizung, Brauchwasser, Pool heizen etc.
geringe Wartungskosten
bei Schaden schneller Austausch dank Ersatzröhren
Unabhängigkeit von steigenden Energiepreisen
100 % Made in Germany
nutzbar im Sommer und Winter
höhere Energieeffizienz im Vgl. zu PV
Die Ursache für die größere Flächen und Kosteneffizienz der Solarthermie liegen in zwei Hauptfaktoren. Zum einen ist Ihr Wirkungsgrad deutlich höher als der der Photovoltaik. Zum anderen ist der Bedarf an Wärmeenergie und damit die Möglichkeit des Eigenverbrauchs deutlich höher. Umgekehrt führt das bei der Photovoltaik dazu, dass für einen hohen Eigenverbrauch teure Stromspeicher nötig sind. Zudem ist die Nachheizung mit elektrischer Energie extrem kostenineffizient. *
niedrigere Anschaffungskosten
weniger Flächenbedarf
höherer Energiebedarf, daher höhere Kostenersparnis
PV ist durch den erzeugten Strom vielseitig einsetzbar. Die durch Solarthermie erzeugte Wärme ist im privaten Haushalt relativ eindimensional nutzbar. Der Bedarf an Wärmeenergie liegt
aber mit 85 % weit über dem Bedarf an elektrischer Energie. Der Energieverbrauch für Warmwasser liegt bei ca. 13 %, für Raumwärme bei 72 % und für elektrische Energie lediglich bei 15
%.
Daher ist das Einsparpotenzial am Ende, wenn Sie sich für Solarthermie entscheiden, wesentlich höher, weil es hier einfach mehr zu sparen gibt. *
höherer Wirkungsgrad als PV
höherer Ertrag, da selbst bei diffusem Licht noch solare Erträge erwirtschaftet werden
nutzbar für: Duschen, Geschirrspüler, Waschmaschine, Brauchwasser, Poolheizung, Raumheizung, Prozesswärme etc.
Die Wirtschaftlichkeit einer Solaranlage hängt nicht nur von ihren Leistungswerten, sondern auch von den Kosten ab. Beispielsweise kostet eine AKOTEC Solarthermieanlage inklusive Installation etwa 11.000 €, während eine vergleichbare Photovoltaikanlage inklusive Speicher mit etwa 19.500 € zu Buche schlägt. Beide Kosten beinhalten jeweils 50 % der Materialkosten als Montagekosten. Natürlich können die Preise in der Praxis abweichen, da es viele verschiedene Faktoren zu berücksichtigen gilt.
Es ist jedoch zu beachten, dass bei keiner der Gesamtkosten bereits Förderungen für Solaranlagen und Solarkollektoren berücksichtigt wurden. Aktuell (Stand März 2023) sind Photovoltaikanlagen, Komponenten und Montage mehrwertsteuerbefreit (19 %). Solarthermieanlagen hingegen profitieren von deutlich höheren Förderungen. Die Anlage, ihre Montage und erforderliche bauliche Veränderungen werden mit 25 % gefördert und beim Austausch der Heizung können weitere 10 % Förderung beantragt werden. Planung und Baubegleitung können zudem mit 50 % gefördert werden (BAFA). Mit den richtigen Informationen kann man heutzutage eine Solaranlage kaufen und die Kosten der Anlage optimieren.
Direkter Vergleich Solarthermie und Photovoltaik
Ein direkter Vergleich zwischen Solarthermie und Photovoltaik ist nicht immer einfach und akkurat, da der Nutzen und die Wirkungsweise sich sehr unterscheiden. Wir haben dennoch versucht, die wichtigsten Komponenten beider Systeme gegenüberzustellen. Die Angaben können sich je nach Haussituation und Nutzungsverhalten unterscheiden.
Grundsätzlich lässt sich sagen, dass beide Systeme Ihre Daseinsberechtigung haben und auch gut kombiniert werden können. Solarthermieanlagen benötigen weniger Kollektorfläche und müssen nicht immer auf dem Dach installiert werden. Zudem können Sie in Bestandsgebäuden bis zu 50 % der Wärmeenergie über eine Solarthermie Anlage erzeugen und somit effektiv Ihre Energiekosten senken. Und dank entsprechender Förderungen können mindestens 25 % der Investitionskosten erstattet werden.
Nutzen auf einem Blick
Wenn Sie eine zuverlässige und kostengünstige Methode zur Erzeugung von Warmwasser oder zur Heizungsunterstützung suchen, ist Solarthermie die beste Wahl. Im Gegensatz zur Photovoltaik ist die Solarthermie-Technologie speziell für die Umwandlung von Sonnenenergie in thermische Energie ausgelegt. Diese thermische Energie kann ohne Verluste direkt verbraucht oder eingespeichert werden. Besonders dort, wo ein hoher Wärmebedarf besteht, kann eine Solarthermische Anlage die umweltfreundliche Methode zur Erzeugung kostengünstiger Energie sein. Zudem sind die Investitionskosten geringer, die Lebensdauer länger und die gesamte Energieeffizienz besser.
Photovoltaik bietet sich an, wenn der erzeugte Strom direkt genutzt oder ins Netz eingespeist werden soll. Das ist besonders dann der Fall, wenn eine hohe Nachfrage nach elektrischer Energie besteht, zum Beispiel ein Gewerbegebäude, Industrieanlagen und privaten Haushalten mit Wärmepumpe und E-Auto. In diesen Fällen ist es sinnvoll, die Sonnenenergie in Strom umzuwandeln. Zu beachten ist hier, dass die Energiekosteneinsparung insgesamt geringer ist, da der Energieaufwand von Wärme für Heizung und Warmwasser höher ist. Eine Kombination beider Technologien ist auch möglich und empfehlenswert, um den optimalen Nutzen aus der Sonnenenergie zu ziehen.
Ob Solarthermieanlage oder Photovoltaik, die Anschaffungskosten sind nicht wenige. Entscheiden Sie sich für eine Solaranlage von AKOTEC, dann profitieren Sie von verschiedenen
Förderungsmöglichkeiten, mit denen Sie mindestens 25 % Ihrer Investitionskosten einsparen können!
Alle Infos rund um Solarthermie Förderung
Bei der Entscheidung zwischen einer thermischen Solaranlage und Photovoltaik kommt es vor allem auf Ihre individuellen Bedürfnisse und Prioritäten an. Solarthermie ist ideal, wenn Sie vor allem Warmwasser und Heizenergie erzeugen möchten. Photovoltaik hingegen ist besser geeignet, wenn Sie Strom erzeugen möchten, um Ihren Haushalt mit Energie zu versorgen oder diese ins öffentliche Stromnetz einzuspeisen. Eine Kombination beider Systeme ist auch möglich und kann je nach Bedarf und Standortvoraussetzungen die beste Option sein. Lassen Sie sich von unseren Experten beraten, um die optimale Lösung für Ihre Bedürfnisse zu finden.
Die Effektivität von Solarthermie im Winter hängt von verschiedenen Faktoren ab. Obwohl die Sonneneinstrahlung im Winter geringer ist, kann eine Solarthermieanlage immer noch genügend Wärme produzieren, um Warmwasser und Heizungswärme zu liefern. Bei der Planung der Anlage sollte diese optimal auf die Bedürfnisse und die benötigten Wärmemengen ausgelegt sein. Hierbei spielt die Größe der Kollektorfläche und des Speichers eine entscheidende Rolle. Im Vergleich zu Photovoltaik ist Solarthermie im Winter effektiver für die Wärmeerzeugung.
Im Sommer ist Solarthermie äußerst effektiv, da die Sonneneinstrahlung am höchsten ist. Die Solarkollektoren können große Mengen an Energie produzieren, die zur Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung genutzt werden können. Hier sollte bei der Anlagenauslegung darauf geachtet werden, dass es nicht zu Überhitzung der Anlage kommen kann, wenn keine Wärmeabnahme stattfindet. Im Idealfall bieten die Kollektoren bzw. die Röhren einen integrierten Überhitzungsschutz.
Eine Solarthermieanlage nutzt die Energie der Sonne, um Wärme zu erzeugen. Im Falle eines Stromausfalls erzeugt die Anlage trotzdem weiterhin Wärmeenergie, da sie unabhängig vom Stromnetz arbeitet. Allerdings benötigt die Pumpe Strom, um das Wärmeträgermedium durch das System zu bewegen. Wenn der Strom ausfällt, kann die Pumpe nicht mehr arbeiten, und die Wärme kann nicht mehr transportiert werden. Um dieses Problem zu umgehen, können die Solarstationen an eine Notstromversorgung angeschlossen werden. Hier kann der Elektroinstallateur des Vertrauens beratend zur Seite stehen.
Wenn Sie sich für die Installation einer Solarthermieanlage entscheiden, können Sie bis zu 50% der Energiekosten für die Warmwasserbereitung und Heizung einsparen. Die genaue Ersparnis hängt jedoch von verschiedenen Faktoren ab, wie der Größe der Anlage, dem Energiebedarf, der Sonneneinstrahlung und dem Nutzungsverhalten. Dank dieser hohen Zahlen lohnt es sich also, in eine Solarthermieanlage zu investieren, da Sie langfristig betrachtet eine Menge Geld sparen können.
Ja, es ist möglich, Solarthermie und Photovoltaik in einer Anlage zu kombinieren. Diese Art von Anlage wird als Hybrid-Solaranlage bezeichnet. Während Photovoltaik die Sonnenenergie in elektrischen Strom umwandelt, nutzt Solarthermie die Sonnenenergie, um Wärme für das Brauchwasser bzw. die Heizung zu liefern. Indem man beide Technologien kombiniert, kann man die Vorteile von beiden nutzen und somit den Energieertrag und die Effizienz der Anlage steigern. Die Installation einer Hybrid-Solaranlage ist jedoch in der Regel teurer als die Installation einer einzelnen Technologie. Wenn Sie Interesse an einer Solarthermieanlage haben, können Sie sich bei uns über die verschiedenen Optionen und Kosten informieren.
Je nachdem wofür man die Solarthermie Anlage einsetzen möchte, reichen 3 m² Kollektorfläche bereits für die Brauchwassererwärmung und ca. 8 m² für die Heizungsunterstützung aus. Im Idealfall wird aber der genaue Bedarf ermittelt und die optimale Anlage auszulegen, sodass man in der Übergangszeit und im Winter die größtmöglichen Erträge zu erwirtschaften.
Photovoltaik lohnt sich auf jeden Fall! Durch die Nutzung von Sonnenenergie können Sie nicht nur die Umwelt schonen, sondern auch Ihre Stromkosten senken. Ihr Nutzen bestimmt am Ende Ihre Entscheidung. Beide Systeme haben eine wohlverdiente Daseinsberechtigung.
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ACHTUNG: Der folgende Vergleich ist nicht allgemeingültig für jedes Gebäude und jedes Heizungssystem und unterliegt Annahmen und Abschätzungen von zukünftigen Entwicklungen. In der einen Variante wurden die ca. 40 m² Dachfläche vollständig mit 20 PV-Modulen (monokristallin, 2 m² , 350 Wp) belegt, sowie ein 10 kWh Stromspeicher verbaut. Außerdem wurde in den Warmwasserspeicher ein elektrischer Heizstab eingebracht. In der zweiten Variante wurden 2 AKOTEC Weiser-Protect 30er Kollektoren , insgesamt also 60 Röhren, mit einer Bruttokollektorfläche von 9,78 m² verwendet. Eine elektrische Nachheizung kommt nicht zum Einsatz. Beide Häuser sind zudem mit einem Gaskessel ausgestattet. Weitere Rahmenbedingungen für die Betrachtung sind ein Strombezugspreis von 37,1 ct/kWh und ein Gasbezugspreis von 11 ct/kWh und einer Stromeinspeisevergütung von 8,2 ct/kWh (Durchschnittswerte aus Januar/Februar 2023). Die Teuerungsraten wurden an die Teuerung vom ersten Halbjahr 2022 angelehnt, aufgrund der Ausnahmesituation jedoch etwas niedriger angesetzt (Gas +10%/a, Strom +2%/a). Verglichen wurden beide Technologien mit demselben Haus ohne jegliche erneuerbare Energienutzung, d.h. reiner Gasheizbetrieb. *
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